Wir staunten nicht schlecht, als wir eine derzeit massenhaft verschickte Nachricht der „MMM reselling Company.de“ in unserem virtuellen Briefkasten vorfanden.
In diesem Spam wird Ihnen eine neue Arbeitsstelle versprochen, die „hervorragend zu Ihnen passt“. Man verspricht, dem User weitere Details zu unterbreiten, wenn er auf die im Text angegebene E-Mail-Adresse klickt.
Vorausgesetzt wird lediglich „ein Computer mit Internetzugang“. Man sollte schon davon ausgehen, dass diese Technik bei einem Empfänger einer E-Mail vorhanden ist. Diese E-Mails kursieren auch in englischer Sprache, dann allerdings mit dem Hinweis, dass sich nur US-Bürger melden dürfen.
Der in den amerikanischen Mails erwähnte und von der deutschen Kontaktadresse abweichende Mail-Account ist in einem Verzeichnis der häufigsten Spam-Versender gelistet (http://www.eskimo.com/~ables/contactus.html).
Schön, dass sich Bryan Harrison, der selbsternannte „HR Director“ und Arthur Ogden als Absender der Mail soviel Gedanken um die Arbeitslosigkeit in unserem Land machen. Stutzig werden sollte man, trotz einigermaßen verständlicher Rechtschreibung, wenn man gar keinen Lebenslauf eingeschickt hat und mit seinem derzeitigen Job eigentlich recht zufrieden ist.
Wir raten dringend davon ab, auf diese Weise Angebote zu erfragen. Falls man überhaupt eine Antwort bekommt, wird man vermutlich in einen Newsletterverteiler eingetragen, über den man noch mehr Werbung erhält.
Bei seiner Suche nach einer Arbeit sollte man wie bisher auf traditionelle und sichere Methoden setzen anstatt auf solch dubiose Werbung zu reagieren. Wer will schon bei einer Scheinfirma anfangen?